IVF

Die IVF ist die Befruchtung der Eizellen außerhalb des Körpers.



Mit Hilfe der extrakorporalen Befruchtung werden Patientinnen behandelt, die auf natürliche Weise oder mit Inseminationen nicht schwanger wurden. Gründe dafür können z.B. mangelhaft funktionierende oder fehlende Eileiter sein. Typische Ursachen stellen Entzündungen, Verwachsungen, Endometriose, vorangegangene Eileiterschwangerschaften oder andere Operationen im Bauchraum dar.


Im Rahmen dieser Behandlung werden Eizellen, nach vorangegangener Hormonstimulation der Eierstöcke, mittels vaginaler, ultraschallgezielter Punktion aus den Eierstöcken entnommen. Dieser Eingriff wird unter Kurznarkose durchgeführt. Die Eizellen werden außerhalb des Körpers mit aufbereiteten Samen des Partners zusammengeführt. Die Befruchtung der Eizelle erfolgt im Prinzip gleich wie bei der natürlichen Befruchtung, nur eben außerhalb des Körpers. Nach 3 Tagen werden die befruchteten Eizellen, die bereits als Embryonen bezeichnet werden im 6-8 Zellstadium oder nach 5 Tagen im Blastozystenstadium, in die Gebärmutterhöhle übertragen (Embryotransfer). Von uns wird bei entsprechender Entwicklung der Embryonen ein Transfer am 5. Entwicklungstag als Blastozyste bevorzugt. Dadurch können überdurchschnittliche Schwangerschaftsraten bei minimalem Mehrlingsrisiko erreicht werden.